Meine Pholosophie über das Singen

 

Mein Lieblingszitat von Clara Schumann:

 

 „Was ist schöner,

als seine Gefühle in Töne zu kleiden?“

 

 

drückt aus, was mir beim Musizieren das Wichtigste ist: Gefühle in Töne verpackt zum Klingen zu bringen, andere Menschen damit zu erreichen und die Welt und mich selber damit zu bereichern.

 

Mit der Abhängigkeit des Instruments „Stimme“ von der eigenen Verfassung beschäftigte ich mich bereits während meines Gesang-

studiums in meiner damals sehr erfolgreichen Diplomarbeit. Ausgehend von der Tatsache, dass die Stimmung und Stimme miteinander verbunden sind, wurde hierbei klar, dass die Wirkung wechselseitig ist: der Gesang ist abhängig von der persönlichen Verfassung, aber auch die Stimme, bzw. der Gesang beeinflusst unsere Stimmung, unsere Verfassung.

 

Sowohl durch meine eigenen Erfahrungen beim Singen, als auch durch die zahlreichen Erlebnisse im Unterricht mit Schülern kam ich zu

der Erkenntnis, dass Singen weit mehr ist als „nur“ Musizieren. Die regelmäßige Beschäftigung mit der eigenen Körperhaltung, das Praktizieren einer Tiefenatmung, richtiges Artikulieren, geradliniges nach außen Kommunizieren und somit ein stetiges Wahrnehmen des eigenen Körpers stärkt nicht nur die Stimme sondern auch die Persönlichkeit und somit die Außenwirkung einer Person.

Erkennt der Sänger dieses Geschenk, wird dieses wiederum sein Singen bereichern. Dieser befreite Gesang ist für den Zuhörer ein

Genuss und wird ihn nicht unberührt lassen.

 

Mein eigenes Erleben wird inzwischen durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt: schon lange haben Wissenschaftler festgestellt, dass sich durch das Hören von Musik die Gehirnströme verändern können. Laut einer Studie der Universität Frankfurt stärkt Singen die Ausdrucksfähigkeit und fördert Wohlbefinden und Gesundheit. Singen regt die Produktion von Antikörpern an, die unter anderem die

oberen Atemwege vor Infektionen schützen. Wer regelmäßig singt, verbessere Atmung und Sauerstoffversorgung, rege den Kreislauf an

und versetze den Körper in eine "ausbalancierte Spannung", hieß es. Chorsänger sammeln nicht nur musikalische und soziale Erfahrun-

gen, sondern auch ihre psychische und physische Verfassung wird gestärkt.

Schwangeren wird empfohlen, insbesondere Mozartmusik zu hören, da diese mit ihren besonderen Frequenzen positive Einflüsse auf den ungeborenen Embryo haben.

Wie viel mehr muss die Wirkung sein, wenn mein eigenes Instrument allein frei klingen darf, ich dabei  mich selber als Individuum erlebe

und von anderen gehört und wahr genommen werde?

 

All diese Worte können meine Liebe zum Gesang nur versuchen zu beschreiben.

Wer es wirklich verstehen will, kann gerne Kontakt mit mir aufnehmen und dies persönlich erfahren.